Der alljährliche gemeinsame Seniorenausflug der Gemeinde und der Seniorengemeinschaft Spraitbach e. V. führte uns dieses Jahr am 27. Mai in den Nordschwarzwald nach Alpirsbach und Freudenstadt.

Wie immer war unser Bürgermeister, Herr Baum, mit von der Partie.

Frühmorgens fuhren wir mit dem Bus in Spraitbach los. Die Fahrt mit unserem bewährten Busfahrer Walter ging über Stuttgart und die Bodenseeautobahn.

Auf einem Rastplatz hoch über dem oberen Neckartal sorgte unsere Helga für ein herzhaftes Vesper mit Annelieses wunderbarem Leberkäs'. - Gestärkt und frohgemut wie wir waren, ging die Fahrt weiter. 

Die Stadt Alpirsbach liegt im oberen Kinzigtal, etwa 20 km südlich von Freudenstadt. Die Alpirsbacher Klosterbräu und die Klosterkirche sind die wohl bekanntesten Ziele für Touristen.

Dort angekommen, führten uns zwei sehr humorvolle Herren über eine Stunde durch das Museum und die Braugeschichte von Alpirsbach.

Wir erhielten einen Einblick in die traditionelle hohe Kunst des Bierbrauens. Anhand von Exponaten wurde erklärt und gezeigt, welche Arbeiten für den Brauprozess nötig sind und welche Entwicklung das Brauwesen durchgemacht hat.
An der Beliebtheit der Alpirsbacher Biere hat sich bis heute nichts geändert und die Familienbrauerei Glauner führt ihre Braukunst nun schon in der vierten Generation fort.

Nach so viel Reden über die Braukunst war natürlich der Durst groß und wir konnten in einer gemütlichen Schankstube vom Bier mit dem berühmten Brauwasser probieren. Die Stimmung war super und zur Erinnerung erhielt jeder Teilnehmer einen kleinen Tonkrug.

Gut gelaunt und mit richtig Appetit fanden wir uns zum Mittagessen in der Brauereigaststätte „Löwen-Post“ ein.
Dort hatten wir mal wieder die Möglichkeit uns in Geduld zu üben, da sich das Essen doch etwas in die Länge zog.

Leider blieb uns keine Zeit mehr, die Klosterkirche und den kleinen Park zu besichtigen.
 
Wir fuhren weiter nach Freudenstadt.

Die Stadt liegt 730 Meter über dem Meeresspiegel und wurde im architektonischen Stil der Spätrenaissance im Jahre 1599 gegründet.

Mit Deutschlands größtem Marktplatz - von herrlichen Arkaden umsäumt - gilt Freudenstadt mit seinem historischem Flair schon lange als Tipp für Schwarzwaldreisende .

Nach einem Rundgang durch die kleinen Gassen mit zahlreichen Geschäften und gemütlichen Cafés, ließen wir uns am Unteren Marktplatz nieder und genossen die sprudelnden Fontänen bei Kaffee, einer Schwarzwälder Kirschtorte (wenn wir noch eine ergatterten) und anderen Leckereien.

Dann zurück in Richtung Heimat fand unser Ausflug beim gemütlichen Abendbrot in der Besenwirtschaft der Familie Knauss in Weinstadt-Strümpfelbach einen netten Abschluss.

Mit Spannung erwarteten wir im Bus den  Beitrag unseres Gesangsduos vom letzten Ausflug und es wurde festgestellt, dass es noch fleißigen Übens bedarf… aber es hat uns allen unheimlich viel Spaß gemacht.

Zu den Fotos: