Rückblick:
Weltgebetstag am 03.03.2017 von den Philippinen "Was ist denn fair?"
Rund um den Globus feierten
Menschen am 3. März 2017 Gottesdienste zum Weltgebetstag 2017. Unter dem
Thema „Was ist denn fair?“ luden auch in Deutschland ökumenische
Frauengruppen dazu ein, das diesjährige Schwerpunktland Philippinen kennen
zu lernen. Texte, Lieder und Gebete des Gottesdienstes hatten mehr als 20
christliche Frauen von den Philippinen gemeinsam verfasst.
Das Titelbild stammt von der
Künstlerin Rowena „Apol“ Laxamana-Sta. Rosa. Die 32 jährige philippinische
Mutter, aus der evang. method. Kirche nennt ihr Bild:
„Ein flüchtiger Blick auf die philippinische Situation“
Frauen und ihre Lebenswelten sind die bevorzugten Motive ihrer Malerei und
sie hat die Gegensätze in vielen kleinen Szenen dargestellt. Über allem
steht eine Frau im Zentrum des Bildes in rot/weiß gekleidet mit dem
Gerechtigkeitssymbol in der Hand.
Wer/was ermöglicht das Leben der Menschen und wer trägt die Lasten?
Die Frauen aus den Philippinen stellen in ihrer Liturgie die Frage nach
Gerechtigkeit.
Auch heute noch ist der Alltag von Arbeiterinnen, Tagelöhnerinnen,
Betroffene des Klimawandels und Alleinerzieherinnen von Abhängigkeiten und
prekären Verhältnissen geprägt.
Merlyn, Celia and Editha Geschichten in der Liturgie stehen für das Leben
vieler Philippinas, die Opfer von häuslicher Gewalt oder des Sexhandels
sind, Hausarbeits-Migrantinnen im eigenen Land oder im Ausland, und Frauen
mit tiefen Wunden, die von Umweltkatastrophen verursacht wurden. Sie alle
stellen viele Fragen mit nicht einfach zu findenden Antworten.
Dagyaw, eine traditionelle, kulturelle Praxis aus der philippinischen
Landwirtschaft, könnte eine Antwort sein. Dagyaw ist ein gemeinsames
Bearbeiten der Farmen ohne Lohnzahlungen, um aus der Ernte auch den
gemeinsamen Nutzen zu ziehen.
Im Mittelpunkt der Liturgie steht die Bibelstelle Mt 20,1-16, von den
Arbeitern im Weinberg? Für Jesus ist es ganz natürlich, großzügig zu geben.
Die Arbeiter, die den ganzen Tag gearbeitet haben, sehen es als ihr gutes
Recht mehr zu bekommen und erheben lauten Protest.
Habe ich dir Unrecht getan?
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Rückblick:
Gemeinsam in die Zukunft: Titelbild zum Weltgebetstag am 04.03.2016 aus Kuba
Illustriert wird der Weltgebetstag 2016 durch das Werk der jungen
kubanischen Künstlerin Ruth Mariet Trueba Castro. Die Malerin hat an der
Akademie der Schönen Künste in Havanna sowie dem dortigen „Instituto
Superior de Arte“ studiert. Ausstellungen mit ihren Werken waren bereits auf
Kuba, in den USA, in Georgien und Russland zu sehen. Neben der Malerei und
der darstellenden Kunst ist Ruth Mariet Trueba Castro auch literarisch
tätig. Sie veröffentlicht Gedichte und Kurzgeschichten.
Ihr Bild „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ wurde von den kubanischen
Weltgebetstagsfrauen durch einen Wettbewerb als Titelbild für „ihren“
Weltgebetstag ausgewählt.
Es greift Motive aus dem Alltag der Menschen in Kuba auf. Darunter ist ein
Pferde- oder Eselskarren, der auf Kuba Menschen und Güter transportiert. Ihr
Bild ist auch reich an symbolischen Elementen. Darunter sind die
Königspalme, die der kubanische Nationalbaum ist, und die kubanischen
Flagge. Im Bild der Künstlerin lädt uns die symbolische Fenster- oder
Türöffnung ein in deren Heimatland.
Für die Menschen in Kuba wiederum eröffnen sich neue Perspektiven. Im
Bildvordergrund sehen wir Hände und Bewegung der Menschen. Sie bringen nicht
nur das Miteinander der Generationen zum Ausdruck, sondern auch die Vielfalt
innerhalb der kubanischen Bevölkerung, die selbstverständlich in die
Familien hineinreicht. Und mit Bezug zum Kinderevangelium, dem Lesungstext
im Gottesdienst, könnte hier vielleicht eine Mutter ihr Kind oder ein Kind
seine Mutter zu Jesus führen.
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20 Jahre ökumenischer Seniorennachmittag in Spraitbach
Mit einem Sektempfang wurde der Jubiläumsnachmittag am 30. Juni 2011 im
Kath. Gemeindezentrum begonnen.
Nach Begrüßung und Andacht gab Frau Ruth Schindler einen Einblick in die
Anfänge der
ökumenischen Seniorennachmittage und ließ die vergangenen 20 Jahre Revue
passieren.
Pfr. Reiner Kaupp bedankte sich dann mit einem Blumengruß bei allen
Mitarbeitenden.
Das Gmünder Seniorentheater und die Spraitbacher Rentnerband rundeten das
Jubiläumsprogramm ab. Nach einem herzhaften
Vesper und vielen schönen
Eindrücken, gingen die Seniorinnen und Senioren nachhause, in der Hoffnung
und mit dem Wunsch
auf noch viele Jahre des aktiven ökumenischen
Seniorenkreises.
Die ökumenische Seniorenarbeit in Spraitbach wurde von Frau Pfarrerin
Hitzler, Evang. Kirche,
und Herrn Pfarrer Tom, Kath. Kirche, im Jahre 1990
begonnen.
Seit dieser Zeit finden unsere ökumenischen Seniorennachmittage im
monatlichen Wechsel und immer
im jeweiligen Gemeindehaus statt.
Hier gibt es noch ein paar Fotos:
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